Montag, 14. Mai 2007

Jugend

Die Menschen, die uns Angst machen,

die wir interessant finden,

sie sind die, die wir nicht verstehen.

Die einen anderen Weg gewählt haben als wir Höchstselbst.

Kann es sein, das sie ihren Weg gingen, weil sie es nicht ertragen hätten, nicht zu wissen wie es sich anfühlt den Weg zu gehen, den sie Irgendwo oder bei Irgendwem erahnten und selbst behüpfen wollten?

Sie könnten zu jung gewesen sein, um

zu erkennen, daß es von manchen Reisen keine Wiederkehr gibt.

Keine Umkehr.

Wenn man überhaupt in der Lage ist sich einen möglichen Fehler einzugestehen. Mag es nicht für Viele schon zu spät gewesen sein, als sie erkannten das sie keine Träume hatten, weil sie in einem Lebten?

Man geht ein Risiko ein so oder so. Welchen Weg man auch wählt und sollte sich nicht auf halbem Wege in die Hosen machen.

Am Schluss winkt ein Hauptgewinn, denn der Weg in den Himmel führt für uns ganz sicher durch die Hölle. Je unorthodoxer der Weg desto reicher das Leben..

Ein Effekt der Minderwertigkeitsgefühle:

„Alle sind besser als ich“ denkt das Kind

(Grundvoraussetzung für „Anstand“)

„So will ich anders sein.

So gibt es keine Bewertung,

denn ich bin ja sowieso nicht gleich." (Narrenfreiheit)

Möge dieses Kind trotz der Unmöglichkeit der Sache bitte jemals irgendwo Geborgenheit finden….

Könnte ja auch sein, dass es dem Mensch

an Schwung fehlt. Das ihm unbemerkt der Mut zum Erfolg genommen wurde. Durch eigene Melancholie, durch elterliche Verteufelungen, die man aus der Kindheit mitnimmt. Verteufelungen die man nie vergessen kann. Von fremden Dingen die einen umgeben.

Zu lange her, zu tief drinnen. Dinge die man vielleicht lieb haben könnte, oder einen zur Wahrheit führen. Angst. Unnötiger(?) Kampf. Kapitulation. Resignation.

Der Weg war das Ziel.

Der Weg ist toll.

Man lässt sich auf den Irrsinn ein.

Der Irrsinn kommt und gibt einem Flügel. Ja, man fliegt über all den Anderen,

man zieht seine Kreise über dem Polizeistaat Familie, Schule, Freundeskreis und hütet so manch süßes Geheimnis in seinem Horst von allerlei Streifzügen. Erfahrungen, Herzen, Diebesgut beliebiger Art, Wissen und Bilder und ihre Geschichten,

die niemand je erfand.

Dann muss er lernen, dass den Prinzipien, kein Geist gewachsen ist. Dann kommt die übermächtige Realität und zwingt diesen armen Menschen, wenn er nicht siegt(was ist Sieg? Und wie lang, sinnvoll und nachhaltig vor allem?), sich zu fügen, zum Instrument der Angst zu werden, oder der Liebe und zusehen wie sie genau das unterstützt was unwahr ist,…

Angst und Rache sind Schwestern.. Ihnen gegenüber Liebe und Arbeit.. Beide treffen all zu oft die Falschen.

So zwingt ihn dieses Spiel letztendlich, zu verschwinden um jemand fremdes zu werden.

Schlafe fein, liebe Unschuld, aber versprich mir, wieder zu erwachen wenn er sterben muss.


Er oder die Macht des falschen Wortes.

R. J. Storm


("Polizeistaat Familie," genau so wie elterlich (was für alle Lehrer der Jugend steht) geht natürlich nicht gegen meine Familie, sondern ist universell übertragbar auf die meisten von uns, da ja jedenfalls viele versuchen mehr zu sehen, als das was sie erzählt bekommen, um verstehen zu lernen. Hoffe ich jedenfalls. ^^ )

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen